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Bauwerke Denkmäler

Geburtshaus der Jeanne d’Arc in Domrémy

Hexenturm in Bornheim-Walberberg

Fulbert - Stollen

Festung Ehrenbreitstein

Westwall bei 52152 Simmerath-Lammersdorf

Astropeiler Stockert

Chlodwig-Stele

Ordensburg Vogelsang

Radioteleskop Effelsberg

Ausweichbunker NRW bei Kall - Urft

Trier-Bastion in der Südallee

Pumpspeicherwerk in Vianden in Luxemburg

Satyr-Denkmal bei Kreuzweingarten

Das kleine Örtchen Domrémy in Lothringen kennt wohl jeder Franzose. Hier steht das Geburtshaus der Jeanne d’Arc (Johanna von Orleans), ein Bauernmädchen das vor 600 Jahren in eine Rüstung stieg um die Engländer in Orleans zu besiegen. Jeanne d’Arc wurde in diesem kleinen Bauernhaus um 1412 geboren. Das Häuschen wurde in der Erinnerung an ihre Heldentaten über sechs Jahrhunderte erhalten und verschönert. Im inneren des Hauses findet man in vier kleinen Räumen einige Ausstellungsstücke die an die Heldentaten der außergewöhnlichen Frau erinnern sollen. Das tragische Ende kennt wohl jeder, am 30. Mai 1431 wurde Jeanne d’Arc im Alter von 19 Jahren auf dem Marktplatz von Rouen auf dem Scheiterhaufen verbrannt.


Lage GoogleMaps: http://maps.google.de

In einem Waldstück bei Euskirchen-Kreuzweingarten in der unmittelbaren Nähe der Bildungsstätte der Schönstätter Marienschwestern Maria Rast finden wir das Satyr-Denkmal. Über den Ursprung dieses Denkmals lässt sich in unseren Tagen nichts Genaues erforschen oder sagen. Maria Rast ist das ehemalige Herrenhaus der Adelsfamilie von Mallinckrodt. 1899 erbaute Max von Mallinckrodt diesen Adelssitz nach eigenen Plänen als Gegenpart zu Schloss Wachendorf, welches Eigentum seines Bruders Paul von Mallinckrodt war. Das Satyr-Denkmal könnte durchaus der Teil eines Brunnens gewesen sein der sich im weitläufigen Park des Herrenhauses derer von Mallinckrodts befand. Die zentrale Figur des Brunnens stellt einen Faun dar.


Lage GoogleMaps: http://maps.google.de

Nahe der Pfarrkirche St. Walburga in Bornheim-Walberberg findet man den Hexenturm. Der 21 m hohe Bergfried hat einen Durchmesser von 8,60 m und ist ein auffallendes Warnzeichen der Bornheimer Gemeinde. Der Wehr und Wohnturm wurde wahrscheinlich als Bergfried einer Burganlage die um das 12. /13. Jahrhundert entstand erbaut. Der größte Teil des Baumaterials stammt aus der römischen Eifelwasserleitung die zur Römerzeit Köln mit Trinkwasser aus der Eifel versorgte. Da der Turm außen verputzt ist kann man das römische Baumaterial nur im Inneren des Turmes besichtigen. Hier sind die Treppenstufen eindeutig aus wiederverwertendem Gussbeton des so genannten Römerkanals erbaut worden. Nach der Restaurierung 2006 kann der Turm der ganzjährig geschlossen ist, nach Absprache mit dem Förderkreis Historisches Walberberg besichtigt werden.


Lage GoogleMaps: http://maps.google.de

Am Rande des Laacher Sees befindet sich der Fulbert-Stollen. Dieser Stollen ist ein mittelalterlicher Wasserlösungsstollen und wurde zur Wasserspiegel-Regulierung des Lacher Sees erbaut. Prof. Dr. Klaus Grewe Geodät und Archäologe nimmt an, dass eine dendrochronologisch nachgewiesene Dürrezeit in den Jahren ab 1164 die Voraussetzung für den Stollenbau war. Als Bauzeit wird die Amtszeit des zweiten Laacher Abtes Fulbert (1152 - 1177) angegeben. Dieser Abt war der Namensgeber des besagten Stollens. Der Stollen besitzt eine Länge von etwa 880 m und wurde zur Wasserregulierung der Laacher Sees gebaut um das im Bau befindliche Kloster vor Hochwasser schützen. Neuere Forschungen nehmen eine Erbauung des Stollens bereits während der Römerherrschaft an.


Lage GoogleMaps: http://maps.google.de

Das Pumpspeicherwerk in Vianden an der Our ist das größte seiner Art in Europa. Die SEO (Societe Electrique de l'Our) wurde 1951 gegründet. Die Hauptaktionäre waren und sind der Luxemburger Staat und die RWE. 1959 wurde mit den Arbeiten am Pumpspeicherwerk begonnen und 1964 mit der offiziellen Einweihung des Kraftwerks beendet. Die Kaverne mit den Maschinen 1 bis 9 ist die größte seiner Art in Europa. Im Frühjahr 1970 wurde dann die dritte Ausbauphase mit einer umkehrbaren Pumpturbine in Angriff genommen. Die endgültige Inbetriebnahme fand schließlich im Herbst 1976 statt. Im Dezember 2014 erfolgte die vierte Ausbauphase mit Maschine 11. Die Turbinen der Anlage werden über Fallrohre die einen Durchmesser von bis zu 6,50 haben mit Wasser aus dem eigens dafür gebauten Stausee auf dem so genannten Nikolausberg versorgt. Dieser Stausee beinvorratet in zwei Oberbecken ca. 7.340.000 m³ Wasser. Bei voller Auslastung produziert das Kraftwerk mit allen Maschinen 1.316 MW Strom.


weitere Info unter: http://www.seo.lu/

Ein nicht so bekanntes Denkmal in Trier ist die Bastion in der Südallee. Hierbei handelt es sich um einen Geschützturm der zwischen 1540 und 1543 aus roten Sandsteinquadern erbaut wurde, und in die mittelalterliche Stadtmauer integriert war. Die Bastion zählt zu den wenigen Überresten der mittelalterlichen Stadtbefestigung der Stadt Trier.



Lage GoogleMaps: http://maps.google.de

In der Zeit des kalten Krieges wurden in ganz Deutschland unter strengster Geheimhaltung mehrere große Bunkeranlagen gebaut. Hierzu gehört auch der Ausweichsitz der Landesregierung NRW in unmittelbarer Nähe der kleinen Eifelortschaft Kall-Urft. Eine unscheinbare Doppelgarage tarnte Jahrzehnte den Eingang der Bunkeranlage vor den Blicken der Öffentlichkeit. In den 90er Jahren wurde der Bunker außer Betrieb gestellt, und an die Familie Röhling veräußert, die Anfang 2009 das Bauwerk als Dokumentationsstätte der Öffentlichkeit zugänglich machten. Bei fachlich kompetenten Führungen erhält der Besucher einen fast realen Einblick in das Leben der Bunkerbesatzung, die im Ernstfall (Atomangriff) 30 Tage völlig autark die Geschicke der Landesregierung von NRW aus dem Bunker lenken konnten. Die gesamte technische Einrichtung ist bis auf einige Einrichtungsgegenstände vollkommen in Takt und funktionsfähig. Hierzu zählen z.B. Telefontechnik, Notstromeinrichtungen, Fernschreibertechnik, Luftfilteranlagen und ein komplettes Radiostation die vom WDR eingerichtet wurde.


weitere Info unter: http://www.ausweichsitz-nrw.de

Eine der besterhaltenen Festungsanlage in Europa, ist die Festung Ehrenbreitstein. 1828 wurde dieses imposante Bauwerk fertiggestellt, und galt zu damaligen Zeit als uneinnehmbar. Als Teil der Gesamtfestung Koblenz, zählte diese Festung zu den grössten seiner Art im europäischen Raum. Ausgrabungen haben eine Besiedlung des Festungsberges schon um 4000 v.Chr. belegt. Um 1129 n.Chr. stand am heutigen Standort der Festung eine Burganlage. 1801 wurde der Vorgängerbau der heutigen Festung von den Franzosen gesprengt, und 1817 begannen die preußischen Militärs mit dem Wiederaufbau der riesigen Anlage, und wendeten dabei das gesamte militärische Wissen der damaligen Zeit an.


weitere Info unter: http://www.diefestungehrenbreitstein.de

Das Radioteleskop Effelsberg wurde vor über 30 Jahren in einem kleinen Tal in der Eifel errichtet. Mit einem Durchmesser von 100 Meter ist es nach wie vor eines der beiden grössten voll beweglichen Radioteleskope der Erde. Mit dem Teleskop lässt sich Radiostrahlung aus Millionen oder sogar Milliarden von Lichtjahren Entfernung messen und damit das Universum erforschen.


Zu erreichen ist das Radioteleskop von Bad Münstereifel aus über die L234 in Richtung Effelsberg. Oberhalb des Ortes Effelsberg liegt ein PKW - Parkplatz von dem man in ca. 700m Entfernung zu Fuss das Radioteleskop erreicht.


weitere Info unter: http://www.mpifr-bonn.mpg.de/effelsberg

Das Gebiet des Truppenübungsplatzes Vogelsang mit der sich darin befindlichen Ordensburg  aus der NS-Zeit, wurde am 1.Januar 2006 nach 60jähriger militärischer Nutzung der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Die monumentalen Bauwerke beeindrucken noch heute die Besucher der Ordensburg.  Fast  alle Bauwerke sind  original erhalten, und bieten dem Betrachter einen Einblick in die Bauweise der NS-Zeit.  Die vielen Wanderwege im Gebiet des Nationalparks Eifel laden jeden Wanderer der die schöne Natur der Eifel erleben möchte dazu ein, die Gegend um die Ordensburg zu erkunden. Einer der Wanderwege führt direkt zum toten Dorf Wollseifen, dieses Dorf wurde im September 1946 von den britischen Militärs ( 1950 Übergabe an das belgische Militär ) geräumt, um dort Schießübungen zu Veranstalten. Die einstigen Bewohner von Wollseifen konnten ihren Heimatort bis zur Auflösung des Truppenübungsplatzes nicht besuchen. Geht man durch den toten Ort dann entsteht wohl bei jedem ein beklemmendes Gefühl. Der Eifelnationalpark ist ein Ausflugsziel das sich zu jeder Jahreszeit für Jung und Alt anbietet.


                                             Der Erhalt dieser Baudenkmäler soll ein Mahnung aus vergangener Zeit sein!


weitere Info unter: http://www.vogelsang-ip

An dieser Stelle fand im Jahre 496 die Schlacht von Zülpich statt. Chlodwig, König der Franken gelobte im Falle eines Sieges über die Alemannen zum Christentum zu wechseln. Der Künstler Ulrich Rückriem erschuf dieses Denkmal zur Erinnerung an dieser Schlacht 1999. 2001 wurde die Stele in die gemeinnützige Manfred-Vetter-Stiftung für Kunst und Kultur eingebracht.



Lage GoogleMaps: http://maps.google.de

Schon von weitem gut zu erkennen, ist dieses Industriedenkmal einer der auffälligsten Punkte im Raum Bad Münstereifel. Der Astropeiler  Stockert wurde 1955/56 auf dem 435 Meter hohen Stockert, einem Berg bei Bad Münstereifel-Eschweiler gebaut und am 17. September 1956 eingeweiht. Deutschlands erstes Radioteleskop hat einen Spiegeldurchmesser von 25m und wurde sowohl zivil als auch militärisch genutzt. Das Max-Planck-Institut und die Universität Bonn nutzten das Teleskop bis 1979 wissenschaftlich. 2005 erwarb die NRW-Stiftung das Teleskop, das jetzt restauriert werden kann. Um das Industriedenkmal zu besichtigen wenden Sie sich an den Förderverein Astropeiler Stockert e.V..


weitere Info unter: http://astropeiler.de

Zwischen 1938 und 1940 errichtete das NS-Regime eine 630 Kilometer Verteidigungslinie von Kleve bis nach Weil am Rhein, den Westwall (Siegfried-Linie). Ausser ihrer ca. 18.000 Bunker und anderen Verteidigungsanlagen errichtete man kilometerlange  Panzersperren (Höckerlinie). Diese Höckerlinien kann man heute noch überall entlang des Westwalls besichtigen. Besonders gut erhalten sind diese Relikte aus der NS-Zeit in der Eifel. Das Foto zeigt einen Abschnitt bei Simmerath-Lammersdorf.


                                            Der Erhalt dieser Baudenkmäler soll eine Mahnung aus vergangener Zeit sein!


weitere Info unter: https://www.eifel.info/a-westwall

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Im kleinen Ort Bruch in der Südeifel finden man am Dörbach einem nahen Nebenfluss der Salm die historische Ölmühle von Bruch. Diese Mühle ist eine der ältesten Mühlen seiner Art in der Umgebung von Bruch. 1284 wurde das Bauwerk in einem Freiheitsbrief für das Tal Bruch als Bannmühle benannt. Bis 1882 war die im Jahre 1558 neu erbaute Mühle im Besitz der Grafen Kesselstadt. In diesen fast 300 Jahren war die Mühle in die drei nachfolgenden Bereiche gegliedert, Sägemühle, Mahlmühle und Ölmühle. Als Lieferant für elektrische Energie versorgte Müller Molitor um 1913 das gesamte Dorf mit dem aus Wasserkraft gewonnen Stroms. 1954 wurde der Betrieb eingestellt und bis auf die Ölmühle alle Räume zu wohnzwecken umgestaltet. Die Ölmühle ist bis heute in ihrer baulichen Form komplett erhalten und wurde in den Jahren 1984/85 einschließlich der ganzen Mühlentechnik und der alten Kammer des Mahlknechtes umfassend renoviert und instandgesetzt. Die Brucher Mühle kann das ganze Jahr besichtigt werden.

Lage GoogleMaps: http://maps.google.de

Historische Ölmühle Bruch


Mariensäule Waxweile

Wie durch ein Wunder blieb Waxweiler und seine Bevölkerung von Zerstörung und großem Unheil im zweiten Weltkrieg weitgehendst verschont. Als Dank und in der Hoffnung, dass die Gottesmutter Maria auch weiterhin ihre schützenden Hände über die gesamte Menschheit ausbreiten werde, wurde die Mariensäule errichtet. Seitdem haben viele Menschen die an die Kraft der Mutter Gottes glauben und diesen Wallfahrtsort besuchten Hilfe erfahren und neue Kraft fürs Leben gefunden. Das Denkmal mit seinen zahlreichen Danktafeln ist eine gern besuchte Gedenkstätte. Von hier oben hat man einen sehr schönen Ausblick über das Prümtal.


Lage GoogleMaps: http://maps.google.de

Hermannsdenkmal bei Detmold

1875 wurde das Hermannsdenkmal vom deutschen Architekten, Bildhauer und Maler Ernst von Bandel fertiggestellt und durch Kaiser Wilhelm I. eingeweiht. Das insgesamt 53,56 Metern hohe Denkmal wurde zum Gedenken an die Schlacht im Teutoburger Wald im Jahre 9 nach Christus erbaut. In dieser Schlacht (Varusschlacht) besiegten die Cherusker unter der Führung von Arminius drei römische Legionen samt Hilfstruppen und Tross. Die Hermannsfigur misst mit dem ausgestreckten Schwert 26,57 Metern. Steig man über die Wendeltreppe bis zur Aussichtsplattform, hat man einen atemberaubenden 360 Grad-Rundblick über das gesamte Lipper Land. Das Hermannsdenkmal zählt zu den meistbesuchten Ausflugszielen in Deutschland und ganz Europa.


weitere Info unter: https://www.hermannsdenkmal.de/


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