Schloss Bürresheim
Schloss Bürresheim war im Mittelalter eine Doppelburg mit wehrhaftem Charakter. Das mittelalterliche Bauwerk befindet sich nordwestlich der Stadt Mayen und wurde 1157 erstmals urkundlich erwähnt. Zwei Adelsgeschlechter lebten hier gleichzeitig, teilten sich die Anlage und erweiterten sie. Erst später wurde Bürresheim zu einem komfortablen Wohnschloss um- und ausgebaut. Das Schloss befindet sich samt Inventar im originalen Zustand und ist wohl das einzige Schloss in Deutschland in dem alle Möbelstücke und Einrichtungsgegenstände aus dem Besitz der Adelsfamilie stammt. Das Schloss befindet sich heute nicht mehr im Privatbesitz. 1948 gelangte Schloss Bürresheim in den Besitz des Land Rheinland-Pfalz. Bis dahin wurde das Schloss von der gräflichen Familie von Westerholt bewohnt, die das Schloss 1921 durch Erbschaft erhielten. Bei einer der zahlreichen Führungen wird dem Besucher ein breitgefächerter Eindruck vom Leben im Schloss Bürresheim vermittelt. Weblink
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Die Niederburg Manderscheid wurde ca. 1133 erstmals urkundliche als Sitz der Herren von Manderscheid erwähnt. Zu dieser Zeit vergrößerte Wilhelm V. die Burg erheblich und zog das Örtchen Niedermanderscheid in die Festung mit ein. Erzbischof Balduin von Luxemburg belagerte die Burg von 1346 bis 1348 ohne Erfolg. Dietrich II. von Manderscheid wurde 1457 durch Kaiser Friedrich III. in den Grafenstand erhoben. Von da an war das Manderscheider Geschlecht eines der achtbarsten des Eifeladels. Oberhalb der Niederburg befindet sich die Ruine der älteren Oberburg. Die Oberburg stammt aus dem 10.Jh. Seit Mitte des 12. Jh. Gehörte Manderscheid zum Erzbistum Trier. Beide Burgen erlitten im Dreißigjährigen Krieg und in dem Raubkrieg Ludwig XIV. großen Schaden. Die Oberburg ist heute Eigentum der Gemeinde Manderscheid, die die Ruine 1921 teilinstand setzten ließ. An der Niederburg, 1899 vom Eifelverein erworben, wurden aufwändige und kostspielige Erhaltungsarbeiten durchgeführt, die regelmäßig fortgesetzt werden müssen.
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Niederburg Manderscheid
Die Wildenburg
Die Wildenburg finden Sie am Ende eines schmalen, weit ins Tal reichenden Bergvorsprungs in der Gemeinde Hellenthal. Diese mittelalterliche Burg wurde als einzige Höhenburg im Kreis Euskirchen nie zerstört und glänz mit seiner ursprünglichen Bausubstanz. Erstmalig erwähnt wurde das Bauwerk um 1190. Unweit des Ortes Reifferscheid liegt die Burganlage direkt an der Landesstraße 22, über die schon im Mittelalter alle Besucher zur Burg anreisen mussten. Mit Marsilius aus der Familie Pallandt stirbt 1669 der letzte aus der wildenburgischen Linie. Marsilius wurde unter anderem durch die Hexenprozesse samt Hexenverbrennungen von 1628 berüchtigt. Im 18. Jahrhundert wurde ein Teil der Burg durch Mönche der in der Nähe liegenden Abtei Steinfeld als Kirche umgebaut. Des Weiteren sind der Bergfried (Hexenturm) und das Burgverlies zu besichtigen. In der angrenzenden Burgschänke kann man bei einem kühlen Getränk die schöne Umgebung der Burg genießen.
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Burg Vianden (Luxemburg)
Die Burg wurde vom 11. bis 14. Jahrhundert auf den Fundamenten eines römischen Kastells und eines karolingischen Refugiums gebaut. Geprägt von den Hohenstaufen, handelt es sich bei dem Schlosspalast um eine der größten und schönsten feudalen Residenzen der romanischen und gotischen Zeit in Europa. 1820, unter der Herrschaft von König Wilhelm l. der Niederlande, Prinz von Oranien-Nassau, Graf von Vianden, führte der Verkauf des Schlosses, und die anschließende Zerlegung in seine Einzelteile, zum Ruinenzustand. Im Jahre 1890 fiel das Schloss an Großherzog Adolf der älteren Linie des Hauses Nassau und blieb im Besitz der großherzoglichen Familie. Nach der Übernahme der Burg in Staatsbesitz im Jahre 1977, wurde sie entsprechend ihrer ehemaligen Pracht restauriert und zählt heute zu den bedeutendsten Baudenkmälern Europas. (Text: Guide Burg Vianden).
weitere Info unter: http://www.castle-vianden.lu
Schloss Gracht - Erftstadt Liblar
Zu den eindrucksvollsten Wasserschlössern der Region zählt das Schloss Gracht in Erftstadt-Liblar. Das malerische Ensemble besteht aus einem barocken Park. einer dreiflügeligen Vorburg und einem zweiflügeligen Herrenhaus. Heute dient der ehemalige Sitz der Familie Wolff Metternich als Standort einer international ausgerichteten Managementschule. Das 1426 erstmals urkundlich erwähnte Schloss Gracht gelangte 1538 durch Heirat in den Besitz der Familie Wolff Metternich. Der Aufstieg zu hohen weltlichen und geistlichen Ämtern veranlasste die Familie 1658 zum Ausbau des Herrenhauses in ein repräsentatives Schloss. Die jahrelange Vernachlässigung während der Französischen Zeit von 1794 bis 1814 - diente es als Lazarett verursachte erhebliche Schäden. Mitte des 19. Jahrhunderts entschloss sich Graf Levin Anton Wolff Metternich zum Neubau des Schlosses, das dadurch seine heutige Gestalt erhielt. (Textquelle: Infotafel am Schloss)
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Jagdschloss Burg Linn
Kellnereirechnungen des Amtes Linn berichten von größeren Baumaßnahmen in der Vorburg der Burg Linn in den Jahren 1707 und 1708. In diesem Zeitraum wurde ein altes Back- und Brauhaus zu einer „Kellnerei“ (Sitz des kurkölnischen Amtmannes) und einer Scheune umgebaut. Kurfürst Clemens August gestaltete um 1740 die Kellnerei zu einem Jagdschlösschen um, in dem er bei seinen seltenen Besuchen in Linn verweilte. Nach der Verpachtung der Linner und der Oppumer Jagd an die Gemeinden des Amtes Linn 1771 wird sich Clemens August wahrscheinlich nicht mehr in Linn aufgehalten haben. Der Besucher kann fast alle zeitgemäß eingerichteten Räume des Jagdschlosses besichtigen. Einen besonderen Höhepunkt bietet gewiss die Sammlung mechanischer Musikinstrumente, die sich ebenfalls in einem Raum des Jagdschlosses befindet. Das älteste Stück ist eine Flötenuhr, die um 1805 im Schwarzwald gebaut wurde.
weitere Info unter: http://www.museumburglinn.de
Schloss Stolzenfels
Zirka 6,5 Kilometer vom Stadtzentrum Koblenz rheinaufwärts thront das UNESCO Weltkulturerbe Schloss Stolzenfels über dem linken Rheinufer. Kunst- wie kulturhistorisch gehört das im 19. Jahrhundert aus den Ruinen einer Burg des 13. Jahrhunderts erstandene Schloss mit zugehörigem Park und Gärten zu den beachtenswertesten Leistungen preußischer Rheinromantik. Unterhalb der Burg befinden sich zahlreiche Parkmöglichkeiten. Über eine ca. 600 Meter langen Fußweg erreicht man nach ungefähr 15 Minuten das Schloss. Im Schloss werden informative Führungen angeboten.
weitere Info unter: http://www.schloss-stolzenfels.de/
Schloss Arenfels
Das wohl bedeutendste Bauwerk von Bad Hönningen stellt Schloss Arenfels dar. Schon von weitem sieht man das imposante Bauwerk auf einem Felsen im grellen hellgelb über Bad Hönningen thronen. Um 1258 -59 entstand die Burg Arenfels unter der Federführung des Gerlach von Isenburg. Da die Burg nie zerstört wurde, kann man davon ausgehen, dass die heutige Grundform des Bauwerkes dem Ursprung des Erstbaues entspricht. Die gesamte Anlage besteht aus Baumaterial der Umgebung. Unter den zahlreichen Besitzern bis ins 17. Jahrhundert reiht sich auch Saletin von Isenburg, Erzbischof zu Köln ein. 1848 ging das Schloss in den Besitz der Familie Westerhold Arenfels über. Der herrschaftliche Wohnsitz wurde unter Graf Arenfels durch den berühmten deutschen Achitekt und Dombaumeister von Köln, Ernst Friedrich Zwirner, zum Renaissanceschloss im neugotischen Stil umgebaut. Aufgrund der 365 Fenster, 52 Türen und den 12 Türmen nennt man Schloss Arenfels auch ,,Jahresschloss.
weitere Info unter: http://www.schloss-arenfels.de
Burg Linn
Die einstmals kurkölnische Landesburg (Wasserburg) Linn befindet sich vor den Toren der Stadt Krefelds. Die von einem breiten Wassergraben umgebene Burganlage mit ihrer erhaltenen Vorburg ist eine der ältesten Burganlagen des Niederrheins. Die gesamte Bausubstanz zeigt noch heute ein realistisches Bild einer mittelalterlichen Burganlage. Als Stammsitz der freiadeligen Herren von Linn errichtet, erwarb1188 der Kölner Erzbischof die Burg und setzte die Herren von Linn als seine Lehnsleute wieder in ihren Besitz ein. Um 1264 wurden die Grafen von Kleve mit dem Besitz belehnt und gründeten um 1300 zu Füßen der Burg die Stadt Linn. Der überwiegende Teil der Burg stammt noch heute aus dem 13. Jahrhundert. Nach der Besteigung des Turmes hat man einen wunderschönen Blick über die Krefelder Umgebung. Zu besichtigen sind auch der Rittersaal mit Burgkapelle, der Küchenflügel und zahlreiche zeitgemäß eingerichtete Räume.
weitere Info unter: http://www.museumburglinn.de
Burg Kriegshoven
Der Ursprung von Burg Kriegshoven liegt wohl in der ersten Hälfte des 13. Jh. 1332 wurde das Anwesen erstmals als Kölner Lehen in der Hand des Ritters Gerhard von Alfter zu Kirspenich erwähnt. 1374 ging Kriegshoven als Lehen an den Ritter Albrecht "Beoyve von Vunsleden". In den kommenden Jahrhunderten bis in unsere Zeit wechselte die Burg oftmals den Besitzer. Emil Wülfing ließ 1868-70 vom Architekten Wilhelm Graf Mörner das Herrenhaus um- und ausbauen. Des Weiteren ließ er 1900 die Vorburg modernisieren und vergrößern. Das herrschaftliche Haus ging 1952 an den Schwiegersohn Emils II. von Wülfling, Friedrich von Scherenberg über. Die Burganlage befindet sich bis heute in Familienbesitz, und kann nur von außen besichtigt werden.
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Erlebnisburg Kerpen (Eifel)
1265 wurde die Burg Kerpen zum ersten Mal erwähnt. Damals trug Theoderich II. von Kerpen die Burg dem Kölner Erzbischof Engelbert II. von Falkenburg zu Lehen auf. Die korrekte Bauzeit der Burg Kerpen konnte bis heute nicht geklärt werden. Im Laufe der Zeit wechselten die Besitzer der Burg mehrfach, bis das Reichskammergericht zu Speyer den Streit um die Besitzansprüche beendete, und die Herrschaft Kerpen samt Burg der Herzogin von Arenberg zu sprach. Französische Truppen zerstörten die Burg im Reunionskrieg 1682. Johann Heinrich Dün setzte die teils verfallene Burg um 1893 wieder in Stand. Die Besitzer der Burg wechselten bis in unserer Zeit noch mehrfach. 2010 wurde das Anwesen von einer niederländischen Familie umfangreich renoviert, und die Erlebnisburg war geboren. Eine Vielzahl von Veranstaltungen werden dem Besucher über das ganze Jahr verteilt angeboten.
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Schloss Burg
Eine der größten wiederhergestellten Burganlagen Westdeutschlands befindet sich im Bergischen-Land bei Solingen, Schloss Burg. Die Grafen und Herzöge von Berg bauten dieses imposante Bauwerk als 2. Herrschaftssitz am Anfang des 12. Jahrhunderts (nach 1133). Die Burganlage beherbergt das Bergische Museum, das dem Besucher einen Einblick in das Leben auf der Burg über mehrere Jahrhunderte aufzeigt. Des Weiteren befindet sich in der Burg eine große Historische Eisenbahn ( Märklin Spur 0 ) die an bestimmten Tagen im Jahr zu besichtigen ist. Das ganze Jahr über finden auf dem Burggelände zahlreiche Veranstaltungen statt, da gibt es Märkte, Basare, Konzerte, Theater und Ritterspiele. In und um Schloss Burg kann man in vielen kleinen Läden und Restaurants seine Einkaufslust oder auch den Hunger nach einem langen Tag befriedigen.
weitere Info unter: http://www.schlossburg.de
Burg Flamersheim
Schloss Wachendorf wird erstmalig im Jahre 1190 als Vogtei eines adligen Herrn über kirchlichen Grundbesitz erwähnt, später entwickelte sich aus dem Schloss eine mittelalterliche Wasserburg. Um das Jahr 1883 wurde die damalige Wasserburg im 30jährigen Krieg stark befestigt. In diesem Zeitraum wurde die Anlage dann letztmalig umgebaut, nämlich zum heutigen Schlossbau. Mit diesem Ausbau entstanden das repräsentative Haupttreppenhaus und die freizügigen Säle. Das Schloss befindet sich seit 1896 im Familienbesitz der von Mallinckrodts bzw. Müller von Blumencrons, heute in der fünften Generation. Der weitläufige Park mit Allee und mehreren Weihern, stehen wie der gesamte Gebäudekomplex unter Denkmalschutz. Nach der Renovierung 2006, ist der Hauptwohnbereich mit jeglichem Komfort ausgestattet und kann für Veranstaltungen aller Art gemietet werden.
weitere Info unter: http://www.schloss-wachendorf.de
Schloss Wachendorf
Die Gründung der Burg geht auf adlige Vögte zurück, die den Kirchenbesitz, einen Fronhof des Kölner Stifts St. Maria ad Gradus, verwalteten und ihre Erbansprüche sichern wollten. Am 1. Juni 1358 wurde die Burg bereits als zweiteiliger Adelssitz mit einer Vorburg erwähnt. Später kam die Burg als Jülicher Lehen nacheinander an verschiedene Familien. In den 200 Jahren zwischen 1564 und 1774 wurde die Burg ein Stützpunkt der protestantischen Lehre, für die um 1770 am Markt eine evangelische Kirche gebaut wurde. Die Herren von Quadt, welche von 1564 bis ins Mitte des 18. Jahrhunderts in Flamersheim verweilten, bauten die Hauptburg im Jahre 1776 zu einem zwei türmigen Barockschloss um. 1861 kam die Burg an die Fabrikantenwitwe Bemberg, deren Sohn Julius 1884 in den erblichen preußischen Adelsstand erhoben wurde und dessen Nachkommen das Schloss heute noch bewohnen.
weitere Info unter: http://www.landlustburgflamersheim.de
Obere Burg Kuchenheim
1259 wurde die Burg „castrum Cugenheim“ zum erstenmal erwähnt. Der Vorgängerbau der Burg ist nach archäologischen Untersuchungen etwa im 11./12. Jahrhundert anzusiedeln. Dieser Vorgängerbau gehörte von seiner Bauart zur sogenannten Motte („la Motte“; der Hügel). Beim Bau einer Motte wurde ein vorhandener oder ein von Hand mit dem Erdreich des Burggrabens aufgeschütteter Hügel verwendet, auf diesem Hügel wurde anschließend ein Wohnturm errichtet. Des Weiteren umgaben den Hügel ein Wassergraben und eine Mauer, die im frühen Mittelalter meistens aus Holzpfählen bestand und später in der Regel durch ein Steinbauwerk ersetzt wurde.
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Burg Nideggen
Burg Nideggen wurde im 12 Jahrhundert als Wohnsitz der Grafen von Jülich erbaut. Die Burg liegt auf einer Anhöhe im Ort Nideggen bei Düren und ist eine der interessantesten Bauwerke dieser Art im Umkreis. Da die Nidegger Burg im strategisch wichtigen Grenzgebiet zwischen Monschau und Köln lag, gab es immer wieder Kämpfe um dieses Kleinod. Erst 1542 im Geldrischen Erbfolgekrieg wurde die Burganlage, die bis in diese Zeit als uneinnehmbar galt, von Kaiser Karl V. zum ersten mal zerstört. Heute ist die Burg als Museum ausgebaut und vermittelt dem Besucher eindrucksvoll das mittelalterliche Leben im und um diese Burg.
weitere unter Info: http://www.kreis-dueren.de/burgenmuseum/
Stadtburg Andernach
Ruine der Ehemaligen Erzstiftisch-Kurfürstlischen Burg. Die Stadtburg wurde im 12.Jahrhundert erbaut, letzte Erweiterung 1491-95 durch Errichtung des Pulverturms und Aufstockung des Bergfrieds. 1689 durch die Franzosen zerstört. Die Anlage zählt zu den Besterhaltensten Ruinen einer mittelalterlichen Stadtburg am Mittelrhein.
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Schloss Eicks
Bei Mechernich-Eicks finden wir in einer Talsenke das wunderschöne spätbarocke als Wasserburg konzipierte Schloss-Eicks. 1344 wurde die Herrschaft Eicks erstmals erwähnt. Johann von Eicks baute einen Frohnhof zu einer festen Burg aus. Nach der Zerstörung 1365 wird als nächster Besitzer Dietrich von Syberg benannt (1628). Im 17. Jahrhundert baute man die Vorburg aus, und um 1680/1685 entstand das Herrenhaus. Schloss Eicks befindet sich seit 500 Jahren in Familienbesitz und wird als Wohnsitz der Eigentümer genutzt.
weiter Info unter: http://schloss-eicks.de
Schloss Eicks
Burg Eltz
Burg Eltz ist eine der schönsten Ritterburgen Deutschlands, stammt aus dem 12.-16. JH. und liegt oberhalb des kleinen Flüsschens Eltz. Viele werden diese Burg noch als Abbildung auf der alten 500-Mark-Note her kennen. Vom nahe gelegen Parkplatz (ca.200 m) kann man dieses Kleinod des Mittelalters gut zu Fuß erreichen. Für Personen die auf Hilfe angewiesen sind, fährt in regelmäßigen Abständen ein kleiner Bus zwischen Parkplatz und Burg. Für Leute die gut zu Fuss sind, gibt es noch einen Wanderparkplatz der ca. 1,4 km von der Burg entfernt und von der Moselseite zu erreichen ist.
weitere Info unter: burg-eltz.de
Burg Ringsheim bei Euskirchen-Schweinheim
Burg Ringsheim beziehungsweise Schoss Ringsheim fand seine erste Erwähnung um das 13.Jahrhundert. Die hochherrschaftlichen Herren von Ringsheim die in der Region weitläufig ansässig waren erhielten dieses Lehen von Köln. Johann Hurth von Schoeneck kaufte das weitläufige Anwesen um 1455, da die Herren von Ringsheim hoch überschuldet waren. Als die Familie von Schoeneck mangels Erben ausstarb, ging die Burg um 1615 wieder in erzbischöflichen Besitz über, und wurde dann ca. 1635 an den Generalwachtmeister Johann Freiherr von Beck wieder als Lehen vergeben. Im Jahre 1656 kaufte Philipp von der Vorst-Lombeck wiederum das komplette Anwesen vom Sohn des Freiherrn von Beck. Durch einen langen Erbstreit im Jahre 1713 ging das Schloß abermals an die Familie Hurth von Schoeneck, die Freiherrn von Harff zu Dreiborn und Ringsheim. Ab 1713 blieb die Burg Ringsheim fast 200 Jahre im Besitz der Familie der Freiherren von Dalwigk, und wurde 1990 an die Wennemar von Schaffhausen vererbt. Die Burg war durch ihre strategisch günstige Lage stark umkämpft, und eine zum Anwesen gehörige Ortschaft ging etwa um 17hundert unter, von der nur noch die Kirchenruine in unmittelbarer Nähe der Burg zeugt. Heute ist das hervorragend erhalten Schloß aus dem 17. Jahrhundert in Privatbesitz, und nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
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Hardtburg
Die von Wassergräben umgebene zweiteilige Burg stammt aus dem frühen 12. Jahrhundert. Vom Typ her handelt es sich um eine Motte, denn der Haupthügel ist mit dem Aushub des künstlich angelegten Wassergrabens aufgeschüttet worden. In der Hauptburg befindet sich der quadratische Wohnturm, der von einem doppelten Mauerring umgeben ist und durch ein Zwingersystem ehemals nur von der Vorburg aus zu erreichen war. Bei zahlreichen Kirchen, Klöster und Burgen des Rheinlandes lässt sich als Ursprung für das verwendete Baumaterial eindeutig der ,,Steinbruch Römerkanal” nachweisen. Dieses Material wurde vornehmlich vom 11. bis 13. Jahrhundert verwendet. Auch in der Hardtburg finden wir Reste der römischen Eifelwasserleitung wieder, zu sehen ist allerdings nur ein einziges Bruchstück: In der Südecke des Wohnturmes, etwa in Augenhöhe, ist ein eindeutig zuzuordnendes Stück Kalksinter aus der Eifelwasserleitung verbaut worden.(Textquelle: Hinweistafel auf der Burg)
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Schloss-Brühl
Clemens August von Wittelsbach, Kurfürst und Erzbischof von Köln (1700-1761), begann im Jahr 1725 mit der Errichtung des hier zu sehenden Schlosses. Clemens August erlebte die Fertigstellung des Schlosses nie. Die Fürstenresidenz wurde nach den Bauplänen des Architekten Francois de Cuvilliès ganz im Stil des Rokoko errichtet. Das Imposante und einzigartige Treppenhaus und die barocke Gartenanlage machen das Schloss zu einem lohnenden Ausflugsziel.
weitere Info unter: schlossbruehl.de
Burg Kirspenich
Burg Schweinheim
Am südlichen Ortsrand des kleinen Dörfchens Schweinheim bei Euskirchen, finden wir Burg Schweinheim. 1333 wird in der Geschichte Schweinheims, Dorf und Gericht als jülisches Lehen genannt. Die einstige Burg war von einem zweiteiligen Wassergraben umgeben. Von der Burg die heute als landwirtschaftlicher Betrieb fungiert, sind nur noch ein Teil der Vorburg und ein Eckturm zu sehen, da im 19. Jahrhundert der größte Anteil der Burg abgerissen wurde. Die historischen Nachweise über Burg Schweinheim liegen heute gänzlich im Dunkeln, da es so gut wie keine schriftlichen Zeugnisse über diesen Burgenbau gibt.
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Diese schöne Burg mit ihrem romantischen Charakter befindet sich im kleinen Örtchen Kirspenich bei Bad Münstereifel, und beweist das die Renovierung eines alten Gemäuers eine lohnende Sache sein kann. Als Wasserburg wegen Streitigkeiten zwischen Kurköln und den Herzögen von Jülich errichtet. 1278 erstmals erwähnt.
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Burg Reifferscheid
Reifferscheid ist eine Burg-Tal-Siedlung wie sie in der Nordeifel im Mittelalter typisch war. Der schöne Burgort erhebt sich imposant über das Tal und lädt die Besucher zum Verweilen ein. Die sehenswerte Burganlage gehört zur Gemeinde Hellenthal und ist mit dem Auto gut zu erreichen ( mutige Autofahrer können den steilen Anfahrtsweg bis zum Matthiastor hochfahren, dort befindet sich ein Parkplatz ). Vom Turm aus kann man hier den so genannten Eifelblick genießen.
Zur Geschichte:
Die Burg wird 1130 erstmals als “castrum” erwähnt. Seit 1390 findet sich für Reifferscheid die Bezeichnung “stat”. Nach einem Brand von 1669 erfolgt der Wiederaufbau der Burg. Französische Truppen schleifen 1689 die Befestigungsmauern von Stadt und Burg. Im 19. Jahrhundert wird die Burg als Steinbruch genutzt, ein Teil der Gebäude niedergelegt. Das Matthiastor und die Befestigungsanlage gehöhren dem 14. Jahrhundert an, die heutige Fachwerkbebauung stammt aus dem 17.-19. Jahrhundert. Von der ehemaligen Pfarrkirche “St.Matthias”blieb der dreiseitige Chor von 1489 erhalten; die heutige Form erhielt sie durch einen Umbau von 1865-67. (Textquelle: Hinweistafel an der Burg)
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Burg Arloff
Im 13. Jahrhundert entstand Burg Arloff in der Nähe der Erft am Ortsrand von Arloff in Richtung Iversheim. Die Burg gilt als eine der ältesten Burgen in Nordrhein-Westfalen. Der große vierstöckige Wohnturm ist noch heute in einem gut erhalten Zustand. 1699 entstand der barocke Wohnbau. In der angrenzenden Mühle wurde seit Urzeiten das Getreide der in der Umgebung lebenden Landwirte gemahlen. Die Burg und seine Nebengebäude werden bis heute landwirtschaftlich genutzt.
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Burg Satzvey
Die Satzveyer Burganlage stand ursprünglich auf zwei Inseln. Diese leicht befestigte und von Wassergräben umgebene Hofanlage (Fronhof) aus dem 12. Jahrhundert war Sitz eines Geschlechts von Vey, das dort die umfangreichen kirchlichen Güter der gleichnamigen Gemarkung (benannt nach dem durch das Gebiet fließenden Veybach) für den Benediktinerinnenstift Dietkirchen (ehemaliges Kloster auf dem Gebiet der Bonner Nordstadt) als Vögte verwaltete. Der Erzbischof von Köln Engelbert III. von der Mark vergab Satzvey als Lehen an Otto von Vey, der 1368 als erster Vogt dieses Namens urkundlich erwähnt wurde. Dessen Enkelin brachte nach Erlöschen der Linie im Mannesstamm Vogtei und Burg im Jahr 1391 an ihren Ehemann Heinrich von Krauthausen, der 1396 das erste, ursprünglich freistehende, zweistöckige und dem gotischen Baustil zuzuordnende Burghaus als neuen Verwaltungssitz errichtete.
Quelle: Wikipedia weitere Info unter: burgsatzvey.de
Burg Pyrmont
952 wurde der Berg Pyrmont erstmals erwähnt. Die erste Erwähnung der Burg Pyrmont gab es wahrscheinlich 1225, der Sohn des Erbauers Kuno von Schönberg, Kuno der II., nannte sich schon 1225 Herr zu Pyrmont. In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Besitzer der Burg mehrfach. 1963 erwarben die Architekten Henrich und Petschnigg die Burg und beginnen mit dem Wiederaufbau. Ganz im Gegenteil zu der Architekturauffassung der 60er Jahre entschließen sich die Architekten zur Ein-und Unterordnung. Seit 1990 ist die schöne Burg zur Besichtigung freigegeben, um mit den Einnahmen den Fortbestand der Burg zu sichern.
weitere Info unter: burg-pyrmont.de
Burg Kendenich
Tiergartentunnel von Burg Blankenheim
Burg Zievel bei Euskirchen
Burg Veynau bei Euskirchen
Burg Niederkastenholz bei Euskirchen
Burgruine Hemmerich
Kasselburg
Tomburg
Burgruine Schönecken
Barockes Wasserschloss des 17. Jahrhunderts. Eine Burg wird in Kendenich erstmals 941 urkundlich erwähnt. Das heutige Herrenhaus wurde 1660 von Johann Sigismund Raitz von Frentz errichtet, die östliche, zur Rheinebene hin ausgerichtete Vorburg stammt von 1667. Nord-und Westflügel der ehemals als Wirtschaftsgebäude dienenden Vorburg wurden im 18.und 19.Jahrhundert gebaut. 1766 erwarben der Kölner Bürgermeister Maria Franz Jakob Gabriel von Groote und seine Ehefrau Maria von und zu Pütz die Burg. Ein Allianzwappen der beiden Familien findet sich im Giebelfeld der repräsentativen östlichen Torzufahrt. Von 1821 bis 1964 stand die Burg im Besitz der Familie Kempis, die um 1841 das Eingangsportal zum Herrenhaus im klassizistischen Stil umgestalten ließen. 1981/82 umfangreiche Restaurierung und Umbauarbeiten, bei denen im Haupthaus der Vorburg Wohnungen eingerichtet wurden.(Textquelle: Hinweistafel an der Burg)
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Wasserburg Niederkastenholz befand sich zu Anfang im Besitz der Abtei Kornelimünster die sich in der nähen von Aachen befindet. Der älteste Teil der Burg stellt den gut restaurierten massiven Bruchsteinwohnturm aus dem 12. Jahrhundert dar. 1752 bis 1756 wurde eine Probstei an die mittelalterliche Hauptburg angebaut, die sich heute in privatem Besitz befindet, und nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Die winkelförmig angelegte Hauptburg mit der getrennten Vorburg und Wirtschaftsgebäuden ist vorwiegend aus Bruchstein gemauert und war ursprünglich mit einem Wassergraben umgeben der im 19. Jahrhundert bis auf einige kurze Teilstücke zugeschüttet wurde. Am Tor in nördlicher Richtung kann man noch heute Baureste einer Zugbrückenanlage betrachten.
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Erste Erwähnung der Burg 1340, damals erhält Dietrich Schinnemann von Aldenhoven die Burg von den Markgrafen von Jülich zu Lehen. Bis in die heutige Zeit wechselte die Burg den Besitzen sehr häufig und ist seit 1990 im privaten Besitz von Professor Harald Freiherr von Elmendorff. Die Burg nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
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1766 pachtete die Familie Krewel, die Burg und kaufte sie 1822 mit allen Ländereien. Die Familie Krewel ist noch heute Eigentümer des Anwesens und hat das Gelände um die Burg zu einem Golfplatz umgestaltet. Erste Erwähnung der Burg Zievel war um 1107, damals freies Eigentum der Grafen von Limburg.
weitere Info unter: https://mechernich.de
Die ältesten Spuren der Wasserversorgung von Burg Blankenheim führen in den Winter des Jahres 1468/69. Die Ehe des letzten Blankenheimer Grafen Wilhelm II. (+1468) war Kinderlos geblieben, er hatte deshalb keinen direkten Nachfolger. Graf Dietrich III., der in dieser Zeit von Manderscheid aus die Grafschaft Blankenheim übernommen hatte, ließ eine technisch aufwendige Wasserleitung von der einen Kilometer entfernt liegenden ,, Alten Quelle in der ,, Renn zur Burg bauen. Da der Höhenunterschied zwischen Quelle und Burg relativ gering war, musste eine möglichst kurze Trasse ausgebaut werden. Aus diesem Grunde wurde eine hochtechnische Wasserleitung gebaut. Ein 13m tief eingeschnittenes Tal wurde nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren mittels einer Druckleitung aus Holzrohren durchfahren, und der anschliessende Bergsporn ,,Tiergarten wurde durchtunnelt. Mit dieser bezüglich ihrer Wasserversorgung äusserst aufwendigen Technik steht Bug Blankenheim in der Burgenlandschaft ziemlich einzig da.(Textquelle: Hinweistafel am Tiergartentunnel)
weitere Info unter: http://tiergartentunnel.de
Bei Pelm nicht weit von Gerolstein in der schönen Eifel, befindet sich die Kasselburg. Der Ursprung dieser Burg ist historisch nicht ganz geklärt, man nimmt aber an das dieses Bauwerk etwa um 1200 errichtet wurde. Der 37 Meter hohe Torturm wurde wahrscheinlich mitte des 13.Jh. von den Herren von Blankenheim erbaut. Die Burg und ihr schöner Wohnturm sind schon von weit her sichtbar, und befindet sich in mitten des Adler- und Wolfspark Kasselburg. In diesem Wildpark kann man Wölfe in Freigehegen beobachten, und eine imposante Greifvogelschau mit Flugvorführung bestaunen.
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Auf dem Tomberg befand sich im 4.Jh. eine römische Anlage. Die Burg entstand vermutlich 900, und wurde in den nachfolgenden Jahrhunderten stark ausgebaut. Um 1000 residierten hier Pfalzgraf Ezzo und seine Gemahlin Mathilde, eine Schwester Ottos III. Tochter Richeza wurde Königin von Polen, Sohn Otto erbte die Pfalzgrafschaft, wurde Herzog von Schwaben und starb 1047 auf der Tomburg. Die Burg mit Gütern und Rechten gelangte an andere Herren, um 1090 an die Grafen von Kleve, 1230 an die Herren von Müllenark, die hier die Herrschaft Tomburg aufbauten und sich von Tomburg nannten. Während des Niederganges der kleineren Herrschaften etwa ab mitte 14.Jh. betätigten sich auch die Tomburger als Raubritter. Nach 1420 gab es durch Erbteilung mehrere Besitzer. Die Burg verfiel mehr und mehr, wurde jedoch stark mit Feuerwaffen bestückt. In einem Streit zwischen Friedrich von Sombreff, Herr zu Tomburg und Landskron, und dem Herzog von Jülich eroberten die Jülicher die Tomburg am 7.Sept.1473 und zerstörten sie. (Textquelle: Hinweistafel an der Burgruine)
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Die Burgruine Hemmerich findet man bei Bornheim-Hemmerich auf der Jennerstraße mitten im Ort. Diese Burg wurde über einer ehemals römischen Siedlung erbaut. Im 18. Jahrhundert gestaltete man das Bauwerk im rheinischen Rokoko mit Freitreppen, Balustraden, Torpavillon und französischem Garten neu. Kurz nach dem 2.Weltkrieg brannte die Burg ab und wurde nie wieder aufgebaut, und als Ruine dem Zerfall überlassen. Der heutige Eigentümer ist die Familie Nordeck, die noch in den erhaltenen Nebengebäuden wohnhaft ist.
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Um 1200 n. Chr. wurde die Burg, damals „Sconecke" oder „Bellacosta" genannt, durch die Grafen von Vianden über dem alten Ort erbaut. Genießt man heute den Blick von hier oben, wird gleichzeitig deutlich, wie hervorragend die Lage der Burg war, um das Tal der Nims zu kontrollieren und den Ort zu schützen. Graf Heinrich l. nennt sich ab 1264 Herr von Schönecken. Um diese Zeit verbringen Albertus Magnus und der Erbauer des Kölner Doms, Erzbischof Konrad von Hochstaden, einige Wochen als seine Gäste auf der Burg. Ende des 14. Jahrhunderts wechseln nach blutigen Familienfehden die Besitzverhältnisse. Zunächst geht die Burg an Luxemburg, dann an den Erzbischof von Trier. 1802 werden Dorf und Burg Schönecken von einer großen Brandkatastrophe heimgesucht. Übrig gebliebene Steine verwendet man für den Aufbau Schönecker Häuser. Die heutige Ruine, in den 1980er Jahren teilrestauriert, blickt also auf eine wechselvolle Geschichte zurück.
Text: Infotafel an der Burgruine
weitere Info unter: https://gdke.rlp.de/Burgen/Schoenecken.pdf
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Burg Bruch
Burg Bruch wurde im Jahr 1138 urkundlich das erste Mal genannt (Fridelo von Bruch) und war anfänglich die Residenz der Herren von Bruch. Der Bau der Burganlage vollzog sich im Zeitraum des 13. Jahrhunderts und wurde wahrscheinlich um 1243 fertig gestellt. Bis zum Ende des Geschlechtes derer von Bruch stand die Burg unter der Oberherrschaft von Kurtrier und teils unter der Landeshoheit von Luxemburg. Die Feste war wohl in der Vergangenheit mit einem Wall samt Graben geschützt und hatte einen rechteckigen Grundriss von ca. 100 x 50 Meter. Durch einen weiteren Graben wurde die oben gelegene Kernburg von der Vorburg mit den Wirtschaftsgebäuden getrennt. Schon vom Weitem fallen einem die schlanken Rundtürme auf die um 1340 zur größeren Wehrfähigkeit der Burg erhöht wurden. Mehrere Tonnengewölbe aus Sandstein über dem Erdgeschoss des gegenwärtigen Baus sind noch erhalten.
Die Burg befindet sich heute in Privatbesitz.
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Schloss Weilerbach
In mitten bewaldetem Gebiet nahe des Flusses Sauer in der Südeifel steht Schloss Weilerbach. Die Benediktinerabtei Echternach die auf der Luxemburger Seite der Sauer liegt errichtete im Auftrag des letzten Abtes 1777 an dieser Stelle eine Eisenhütte. Um sich ein standesgemäßes Wohnhaus zu errichten baute der letzte Abt 1780 das Schloss Weilerbach als Verwaltungssitz im barocken Still. Der angrenzende Schlossgarten stellt noch heute ein sehenswertes Stück Zeitgeschichte der damaligen Gartenbautechnik dar. Außer dem Haupthaus und dem Schlossgarten gibt es noch allerhand Gebäudereste der ehemaligen Eisenhütte zu besichtigen.
weitere Info unter: http://www.schloss-weilerbach.de
Schloss Weilerbach
Burg Bollendorf
Die Geschichte von Burg Bollendorf reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück. Frühzeitliche Quellen berichten von der Anwesenheit des Hunnenkönigs Attila auf Burg Bollendorf schon im 4. Jahrhundert. Um 716 schenkt Karl Martell der Abtei Echternach die „villa que vocatur Bollunvilla sive Bollunthorp“. In den nachfolgenden Jahrhunderten wurde die Burg von den Äbten der Abtei Echternach immer wieder umgebaut und erweitert. Im Jahr 1619 erbaute Abt Peter Richard die heutige Burg mit dem Renaissancekamin (im Kaminzimmer). 1739 wurden weitere Modernisierungsarbeiten durchgeführt. In den folgenden Jahrhunderten wechselte mehrfach die Herrschaften der Burg. Ab 1922 verpachtet die Familie Mongenast die Burg mit ca. 44 000 qm Land an das Ursulinenkloster in Köln. Das Hitlerregime besetzt 1939 die Burg bis Kriegsende und betreibt hier seit 1941 eine "Lehrerinnen-Bildungs-Anstalt". Nach Kriegsende wurde das Bauwerk geplündert und dem Verfall überlassen. In den 80ziger Jahren begann ein schrittweiser Ausbau des gesamten Burggeländes und der Gebäude zu einem Hotelbetrieb mit einem Ferien- und Freizeitzentrum. Burg Bollendorf liegt in der wunderschönen Landschaft der Südeifel direkt an der Sauer nahe der Luxemburger Grenze.
weitere Info unter: https://www.burg-bollendorf.de/hotel