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Gewässer

Meerfelder Maar

Laacher See

Heiliger Pütz bei Kreuzau-Drove

Das Pulvermaar bei Gillenfeld

Erftquelle in Holzmülheim, Nettersheim

Dreilängerbachtalsperre in Roetgen bei Aachen

Oleftalsperre

Rurtalsperre

Freilinger See

Urfttalsperre

Steinbachtalsperre

Vor rund 80.000 Jahren entstand durch eine vulkanische Explosion an dieser Stelle der Maarkessel des Meerfelder Maars. Der Wasserspiegel des Sees liegt in einer Höhe von 335 Meter üNN mit einer Wasseroberfläche von 24,8 Hektar. An der tiefsten Stelle misst der See ca. 18 Meter.  Auf vielen Wander - und Rundwegen kann man die Umgebung erkunden und die interessante Pflanzen und Tierwelt am Maar studieren. In den breiten Schilfzone im Uferbereich und auf den angrenzenden Wiesen tummelt sich allerlei Getier, z.B. Watvögel, Kriechtiere und Insekten. Von Mai bis September ist das Naturfreibad für badewillige Gäste geöffnet. Angelsportler können ihrem geruhsamen Hobby in naturbelassener Landschaft nachgehen. Das Kleine Örtchen Meerfeld am Rande des Maars lädt nach einer schönen Wanderung zum Verweilen ein.


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Ca. 16 km von Andernach entfernt finden Sie den Laacher See, der wohl das größte natürliche und stehende Gewässer des Rheinlands darstellt. Die Umgebung des Lacher Sees ist in der Europäischen Erdgeschichte eine der jüngsten, und entstand ungefähr vor 13000 Jahren durch Vulkanismus. Der See befindet sich im Schlot eines vor ca. 12900 Jahren ausgebrochen Vulkans, und wird wahrscheinlich durch Wasserquellen am Grunde des Sees gespeist. In direkter Nähe findet man die  Benediktinerabtei Maria Laach, die um 1093 von Pfalzgraf Heinrich II. von Laach gegründet wurde. Die schöne Eifellandschaft lädt den Besucher zu erholsamen Wanderungen und Exkursionen in die Abtei mit Gärtnerei oder ins nahe gelegenen Naturkundemuseum Maria Laach ein.


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Der Heilige Pütz bei Drove ist die ehemalige Quellfassung einer römischen Wasserleitung aus der Mitte des 2. Jahrh. n. Chr. Die Leitung versorgte eine römische Villa (villa rustica) auf der anderen Seite des Drover Berges mit klarem Trinkwasser. Um das Wasser der Quelle auf die gegenüberliegende Seite zur besagten  römischen Villa Rustica zu leiten, bauten die antiken Ingenieure einen Tunnel mitten durch den Drover Berg. Dieser Tunnelbau ist mit einer Länge von 1.660 Meter der längste bekannte  antike Tunnel nördlich der Alpen. Den Verlauf des Tunnels kann man im Gelände an trichterförmige Mulden die von Bauschächten stammen und typisch für die Qanat Bauweise der Antike sind, gut erkennen. Die tiefste Stelle der unterirdischen Wasserleitung liegt ca. 26 Meter unter dem Bergrücken. Die Quelle Heilige Pütz bringt noch heute eine beachtliche Menge frischen Wassers an die Erdoberfläche. Erkunden Sie eine der schönsten Landschaften am Rande des Nationalparks Eifel auf dem Drover-Berg-Tunnel-Wanderweg.


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Eines der schönsten und größten Eifelmaare ist das Pulvermaar bei Gillenfeld im Kreis Daun. Der ringsum von hohen Kraterwänden eingeschlossenen Vulkantrichter bildet einen nahezu kreisrunden Kratersee (Maar). Die Wasseroberfläche beträgt über 37 Hektar und liegt ca. 411 m über dem Meeresspiegel. Mit seiner Tiefe von 72 m ist das Pulvermaar der tiefste natürliche See nördlich der Alpen. Die Wassermenge im See beträgt ungefähr  13.170.000 m³. Auf einem ca. 2,3 Kilometer langen Rundwanderweg kann man das Pulvermaar zu Fuß umrunden, und die herrliche Naturlandschaft genießen.


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Bei Holzmülheim direkt an der K39 finden Sie die Quelle der Erft. Hier entspringt die Erft, ein Fluss mit einer Gesamtlänge von ca. 110 km, der von Holzmülheim bis nach Neuss führt und dort in den Rhein mündet. Vor ca. 330 Mio. Jahren als die Eifel noch ein tropisches Meer war, entstand aus den Korallenriffen eine wasserdurchlässige Kalkablagerung. Später wurden die Kalkschichten zu einer Kalkmulde gefaltet, und von undurchlässigem Gestein umgeben. In Holzmülheim befindet sich die einzige Stelle an der das Grundwasser durch eine Spalt aus dem Kalkgestein ans Tageslicht treten kann.


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Nahe bei Aachen in der Nordeifel finden wir den idyllischen Ort Roetgen. Nicht weit vom Ortskern entfernt an der L283 liegt die Dreilägerbachtalsperre, die  zur Trinkwasserversorgung des Kreises Aachen beiträgt. Von 1909 bis 1911 errichtete man die Staumauer, die mit einer Höhe über Talsohle von 33 Meter und einer Kronenlänge von 240 Meter schon zu den etwas größeren ihrer Art zählt. Gespeist wird die Talsperre von den drei in der Nähe fliesenden Bächen, Dreilägerbach, Schleebachgraben und Hasselbachgraben. Bei einer  geruhsamen Wanderung kann man die wunderschöne Landschaft rund um die Talsperre erkunden (ca. 11 Km), und so manche Pflanzen und Tiere vorfinden die anderorts nicht vorkommen. Mit einer geführten Exkursion durch das Filterwerk am Fuße der Talsperre  auf der gegenüber liegenden Straßenseite, kann ein schöner Tag im Naturpark Nordeifel abgeschlossen werden.


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Bei Oleftalsperre handet es sich um eine Trinkwassertalsperre im Nationalpark Eifel in Nordrhein-Westfalen mit 20 Millionen Kubikmetern Fassungsvermögen, die vom kleinen Flüsschen Olef (27,9 Km lang) gespeist wird. Die Oleftalsperre wurde zwischen 1954 und 1959 zum Zweck des Hochwasserschutzes und der Trinkwassergewinnung gebaut und seither zweimal verstärkt. Ihre Staumauer in Pfeilerzellenbauweise ist bis heute einmalig in der Bundesrepublik. Das hier befindliche Kraftwerk erzeugt mittels 2 Francis-Turbine mit 1MW und 2MW Leistung im Jahresmittel ca. 2,6 GWh Strom.  


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Die im Jahr 1934 erbaute und 1955 erweiterte Rurtalsperre ist die zweitgrösste Talsperre in der Bundesrepublik nach der Bleilochtalsperre in Thüringen. Der dazu gehörende Stausee ist ca. 24 Kilometer lang und besitzt voll aufgestaut eine Gesamtfläche von 783 Hektar. Der Stausee fasst ca. 205 Millionen Kubikmeter Wasser. Die Rurtalsperre liegt in der Nord-Eifel, zwischen Simmerath und Heimbach (Eifel). Seit 2004 ist sie Teil des Nationalpark Eifel. Neben der Wasserstandsregulation der Rur dient die Talsperre der Stromerzeugung. Ebenfalls ist sie ein von Wassersportlern und Erholungsuchenden geschätztes Naherholungsgebiet. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Grundablassrohre der Talsperre als Abwehrmaßnahme gegenüber den vorrückenden Alliierten am 10. Februar 1945 gesprengt. Zum Glück aller Bewohner unterhalb der Staumauer hat diese die Sprengung ohne gravierende Schäden überstanden.


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Ein besonderer Freizeit und Erholungsbereich in der Gemeinde Blankenheim ist das Gebiet um den Freilinger See. Umgeben von ausgedehnten Wäldern bietet der Freilinger See vielfache Möglichkeiten um sich mit Kind und Kegel wohlzufühlen. In der Nähe des Freilinger Sees befindet sich das Feriendorf   Freilingen. Eine Campinganlage gibt es sowohl für Touristen als auch für Dauercamper.   Das Gebiet am Freilinger See bietet ideale Möglichkeiten zum Spazieren gehen oder ist Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen. Ein Waldlehrpfad veranschaulicht dem Besucher und Betrachter einen Einblick in die hier vorkommenden Laub- und Nadelbaumarten. Auch Angler kommen auf ihre Kosten, denn im See tummeln sich Regenbogen- und Bach- sowie Seeforellen, Saiblinge, Karpfen, Schleien und Aale um nur einige Arten zu nennen.


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Nach dem Erstbau im Jahre 1934 bis 1936 ist der Damm der Steinbachtalsperre in den Jahren 1988 bis 1990 saniert worden. Der jetzige Zustand des Stausees und seiner Umgebung laden die ganze Familie zu einem erholsamen Wochenende ein. Nach einer geruhsamen Wanderung um den Stausee ca. 1-1 1/2 Stunden lädt das Waldgasthaus Steinbachtalsperre zu einem guten Essen oder zu einem selbstgebrauten Steinbachbier ein. Sollten Sie dann noch Lust verspüren sich etwas zu bewegen, können Kinder und Eltern sich auf dem nahen Spielplatz austoben oder mit der ganzen Familie auf der Minigolfanlage eine Runde Minigolf spielen.


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Die Generalplanung für die Urfttalsperre wurde von Prof. Dr. Otto Intze aus Aachen entwickelt, der auch die Bauleitung inne hatte. Die Gewichtsstaumauer wurde nach dem so genannten Intze-Prinzip errichtet. Gemauert aus örtlich abgebauter Grauwacke und Tonschiefer ist sie rund 58 m hoch und 225 m lang. Der Stauraum umfasst gut 45,5 Millionen Kubikmeter. In Richtung Wasserseite ist die Staumauer gebogen und besitzt am rechten Hang eine treppenförmige (kaskadenartige) Hochwasserentlastung. Die wasserwirtschaftliche Abnahme erfolgte am 26. August 1905. Innerhalb der Mauer wurden im Abstand von 2,5 m vertikal Tonröhren verbaut, die eindringendes Wasser ableiten. Mehrere Grundablasstürme gewähren Zugang zu zwei in unterschiedlicher Tiefe verlaufenden Kontrollgängen, durch die der Zustand der Sperrmauer besser geprüft werden kann. Der untere Kontrollgang verläuft entlang der Gründungsfuge der Talsperre. Zur Elektrizitätsgewinnung wurde der Kermeterstollen durch den Berg getrieben, der bei Heimbach oberhalb des Rurtals austritt und über Fallrohre das Kraftwerk Heimbach versorgt. Das Wasserkraftwerk hat eine Leistung von 16 MW. In den Jahren 1994 bis 2000 wurde die Staumauer gründlich saniert. Unter anderem wurde das Problem des Sohlwasserdrucks gelöst. Außerdem bekam sie zwei Kontrollgänge, die durch Sprengungen vorgetrieben wurden, eine neue Abdichtung und eine Entwässerung. Seit die Rurtalsperre gebaut worden ist, ist die Urfttalsperre an der Luftseite 12 m eingestaut. Heute werden Urft-, Rur- und Oleftalsperre im Verbund betrieben und sichern so die Verfügbarkeit von ca. 265 Millionen Kubikmeter Stauraum.


Textquelle: Wikipedia         Lage GoogleMaps: http://maps.google.de

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