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Kirchen und Klöster

Basilika St. Kastor in Koblenz

Pfarrkirche St. Walburga in Walberberg

Sankt Luzia – in Eschfeld Südeifel

Swister Turm bei Weilerswist

In Eschfeld finden wir eine der interessantesten Kirchen im Raum der Südeifel (Dreiländereck Deutschland-Belgien-Luxenburg). Der Gemeindepfarrer und Kirchenmaler Christoph März malte von 1906 bis 1921 die gesamten Wände und Gewölbe der von außen unscheinbaren Kirche in Eschfeld mit religiösen Bildern und Geschichten aus. Die Kirche sollte ein Lehrbuch mit Bildern für die Bewohner der Pfarrei sein, und die Heilsgeschichte allen vor Augen führen. Der Sakralbau aus dem Jahr 1869 ist ein neugotischer Saalbau mit kurzen Querarmen. Die Kirche ist von Januar bis Dezember zu besichtigen.


weitere Info unter: https://www.eifel.info/a-pfarrkirche-st-luzia-eschfeld

Bei dem hier vorgestellten Swister Turm handelt es sich um den Überrest der alten Pfarr - und Wallfahrtskirche des untergegangenen Dorfes Swist auf dem Swister Berg. Das Dorf wurde im Februar 1757 zerstört und ein Raub der Flammen und wurde unterhalb des verbliebenen Swister Turm neu erbaut, das heutige Weilerswist. Die Pfarrkirche wurde um 1100 bis 1125 erbaut. Fundamentreste des Kirchenschiffes werden dem 9. Jahrhundert zugeschrieben (Karolinger Zeit). In der Vergangenheit wurden archäologische Funde gemacht, u.a. Weihesteine an Jupiter und Diana, sowie in einer Tiefe von 1 ½ Meter einen römischen Mosaikboden, der auf eine Errichtung der ersten christlichen Kirche über einem römischen Heiligtum hinweist. Die erste urkundliche Erwähnung findet wir aus dem Jahr 1224. Hier wird das Bauwerk als eine dem Hl. Gereon geweihten Kirche unter dem Patronat des Stifts St.Gereon zu Köln beschrieben. In dieser Kirche wurden die drei Jungfrauen Fides (Glaube), Spes (Hoffnung) und Caritas (Liebe) nach uraltem Glauben verehrt, die eventuell die ehemaligen drei heidnischen Matronen aus römischer Zeit ersetzt haben könnten. Nach der letzten Sanierung 2006 wurde das Kirchenbauwerk durch Joachim Kardinal Meisner als Wallfahrtskapelle wieder eingeweiht. Hinter einer Glastür im Ehemaligen Eingang der Kirche befindet sich ein Altar der drei heiligen Jungfrauen.


weitere Info unter: https://www.swister-turm.de/

Apsis der alten Pfarrkirche St. Kunibert in Zülpich-Enzen

Dom zu Mainz

Die älteste Kirche von Koblenz liegt nicht weit entfernt vom Deutschen Ecks am Zusammenfluss von Rhein und Mosel. Der imposante Sakralbau stellt ein glanzvolles Beispiel romanischer Baukunst aus dem Mittelalter dar. Der Ursprung der Kirche ist um 836 in der Gründung eines dem hl. Kastor geweihten Klerikerstifts zu suchen. Durch Baumaßnahmen im 12. und 19. Jahrhundert erhielt die Basilika ihr heutiges Aussehen. Der Schutzpatron des Gotteshauses ist der Heilige Kastor der seit Jahrhunderten hier verehrt wird. St. Kastor wurde im Jahre 1991 von Papst Johannes Paul II. in den Rang einer Basilika Minor erhoben. Im Innenraum der Kirche findet der Besucher zahlreiche Kunstwerke und Einrichtungsgegenstände aus vergangener Zeit. Hierzu zählt eine bildliche Darstellung des Himmlischen Jerusalem der Rizza- Reliquienschrein und das Grabmal des Dechanten Maternus Gillenfelt um nur einige zu nennen. Blickt man in die Höhe schaut man auf das beeindruckende Sternrippengewölbe.


weitere Info unter: www.sankt-kastor-koblenz.de/

Schon im 8. Jahrhundert wurde am heutigen Standort der Pfarrkirche St. Walburga ein steinerner Sakralbau errichtet. Im 9. Jahrhundert wurde das Bauwerk durch einen rechteckigen Chorraum erweitert. Mit der Errichtung von zwei Annexkappellen um 1020 wurde die alte Saalkirche zur flachgedeckten Basilika. Auftraggeber zum Bau der zweiten Eigenkirche war wahrscheinlich der Vater der nachfolgend hier residierenden Gräfin Alveradis. Bemalungen aus dieser Zeit sind bis heute in den alten Fensterlaibungen erhalten und zu besichtigen. Um das Jahr 1069 wurden die Reliquien der hl. Walburga (*710/†779) vom Kloster Eihstat nach Berg dem heutigen Walberberg im rheinischen Vorgebirge überführt. Walberberg wird durch diese Reliquien zum Wallfahrtsort zu Ehren der angelsächsischen Benediktinernonne. 1197 siedelten sich Zisterziensernonnen aus Hoven bei Zülpich in Walberberg an und vergrößerten die Kirche. Die barocke Ausstattung erhielt die Kirche dann ab dem Jahr 1591 nachdem das Kölner Jesuitenkolleg das angrenzende Kloster erwarb. Im 2. Weltkrieg wird St. Walburga durch eine Brandbombe schwer beschädigt und bis 1952 wiederaufgebaut. 1962 stand dann der neue Turm neben den Kirchen. Erwähnenswert ist die Verarbeitung von römischen Baumaterialien in der Kirche aus der im Ort verlaufende römischen Eifelwasserleitung aus dem Jahr 80/90 n. Chr., die von Nettersheim nach Köln führte. Dieses Baumaterial ist in einer offen gelassenen Stelle im Mauerwerk sichtbar. Die römischen Baustoffe aus der Eifelwasserleitung findet man auch im Hexenturm, der in unmittelbarer Nachbarschaft der Kirche steht.


weiter Info unter: https://www.walberberg.info/html/st_walburga.html

Kloster Kamp bei Kamp-Lintfort

Dom zu Speyer

Altenberger Dom

Benediktinerabtei - Abtei Maria Laach

Im schönen Odenthal findet man nahe dem Ortsteil Altenberg den Altenberger Dom, im Volksmund auch „Bergischer Dom” genannt. 1259 bis 1379 wurde der Dom im gotischen Stil als Teil der ehemaligen Zisterzienser-Abtei Altenberg (1133-1803) erbaut. Er gehört heute zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten im Rheinland. Heute dient das Gotteshaus als Pfarrkirche der Kath. Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt, Altenberg. Die Turm lose Querschiff-Basilika wurde nach einem Brand im Jahre 1815 von 1833 bis 1847 im heutigen Zustand wieder Aufgebaut. Der hier vorgestellte Dom dient seit 1857 auf Anordnung des preußischen Königs als simultan Kirche in der auch die evangelischen Christen Gottesdienste feiern dürften. Als künstlerisch erwähnenswert wäre hier im Besonderen das Westfenster errichtet um 1390, die Strahlenkranz-Madonna um 1530 und die aus dem Jahre 1980 stammende Orgel zu nennen.


Web-Link  | Lage googleMaps: http://maps.google.de

Die Abtei Maria Laach (lateinisch Abbatia Mariae Lacensis oder Abbatia Mariae ad Lacum oder Abbatia Lacensis) ist eine hochmittelalterliche Klosteranlage. Sie ist an der Südwestseite des Laacher Sees gelegen, vier Kilometer nördlich von Mendig in der Eifel, und gehört zu der Ortsgemeinde Glees (Landkreis Ahrweiler). Sie wurde als Abbatia ad Lacum, lateinisch für „Abtei am See“, später auch Abbatia Lacensis „die zum See / Laach gehörende Abtei“ zwischen 1093 und 1216 als Stiftung Heinrichs II. von Laach und seiner Frau Adelheid erbaut (Grabmal Heinrichs II. von Laach). Ihren heutigen Namen erhielt sie im Jahre 1863. Die Abtei gehört zur Beuroner Kongregation des Benediktinerordens.

Die sechstürmige Klosterkirche, das Laacher Münster, ist eine gewölbte Pfeilerbasilika mit prachtvollem Westeingang, dem sogenannten Paradies (in dieser Art einzigartig nördlich der Alpen) und dem 1859 restaurierten Kreuzgang aus dem Anfang des 13. Jahrhunderts in dessen Mitte sich der Löwenbrunnen befindet. Sie gilt als eines der schönsten Denkmäler der romanischen Baukunst aus der Salierzeit in Deutschland. 1926 verlieh Papst Pius XI. der Kirche den Ehrentitel einer „Basilica minor“.                                                (Quelle: Wikipedia)


weiter Info unter: https://www.maria-laach.de/

Das erste deutsche Zisterzienserkloster wurde 1123 durch den Erzbischof Friedrich I. von Schwarenburg und Abt Arnulf von Morimond (Frankreich) gegründet. Mit seinem im barocken Stil angelegten Terrassengarten aus dem 17. Jahrhundert ist das Kloster Kamp sicherlich einen Wochenendtrip wert. Im inneren der ab 1683 wiederaufgebauten Klosterkirche befindet sich im Eingangsbereich auf einer Empore die imposante Orgel, die eine besondere Aufmerksamkeit verdient. Im nördlichen Teil der Klosterkirche verbirgt sich die Marienkapelle. Das Museum Kloster Kamp wurde 1987 gegründet und liegt in direkter Nähe der Abteikirche. In diesem Museum wird die jahrhundertealte Geschichte der Abtei Kamp dokumentiert. Um den Tag mit einem leckeren Kaffee samt Kuchen ausklingen zu lassen, lohnt ein Besuch im Spenden-Café der Abtei. Für ein kleines Andenken gibt es noch einen gut sortieren Klosterladen.


weitere Info unter: http://kloster-kamp.eu

Apollinariskirche Remagen

Sankt Willibrordus Basilika

Dom zu Worms

St. Salvator Basilika in Prüm

Um 1020 ließ Konrad II. den Speyerer Dom erbauen, um die größte Kirche seines Zeitalters aufzustellen. Der Sakralbau wurde im Jahre 1061 geweiht. Heinrich IV. veranlasste in den 1080er Jahren die Erweiterung und den Umbau der Kirche um ihre Schönheit und das Aussehen zu heben. Erstmals verwirklichten die Architekten einen Baustil mit Blendbogensystem und umlaufender Galerie.

Die Familie der Salier erhob den Dom als Grablege. In der 1041 geweihten Krypta des Doms (älteste Bauteil) finden wir die Ruhestätte von  acht salischen, staufischen und habsburgischen Kaisern und Königen, vier Königinnen und einer Reihe von Bischöfen, darunter das Grab von Konrad II. († 1039), Heinrich III. († 1056), Heinrich IV. († 1106), Heinrich V. († 1125). Im Zuge der Umbauten zwischen 1900 u. 1906 wurden die Grabstellen aus dem Mittelschiff in die Krypta verlegt.

Im pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 zerstört, wurde der Dom im 18. Jahrhundert wieder aufgebaut. Im Kaisersaal sind neun Fresken Johann von Schraudolphs zu besichtigen.

Seit 1981 zählt der Dom zu Speyer zum UNESCO Weltkulturerbe.


weitere Info unter: http://www.dom-zu-speyer.de/

Zwischen 1125/1130 und 1181 wurde die doppelchörige römische Pfeilerbasilika mit Querschiff auf den Fundamenten des 1000 – 1025 errichteten Baues von Bischof Burchard gebaut, und stellt das bedeutendste Bauwerk der Wormser Romanik dar. Der Reiche ornamentale Schmuck im inneren sowie  an den Außenfassaden der Basilika zeigt dem Besucher mittelalterliche Steinmetzkunst in höchster Vollendung. Der Dom gelangte durch einige geschichtlich, nicht unbedeutende Ereignisse zu historischen Bekanntheit, darunter die Papstwahl Leos IX. im Jahr 1048, das Wormser Konkordat im Jahr 1122 und dem Reichstag zu Worms 1521, auf dem sich Martin Luther vor Kaiser Karl V. verantworten musste, was den Bruch in der okzidentalen Kirche zur Folge hatte. In der Saliergruft befindet sich die Grablege der Vorfahren und Verwandten des salischen Königshauses, darunter die Sarkophage von Herzog Konrad dem Roten +955, Herzog Konrad II. von Kärnten +1039, Herzogin Mathilde, der Gemahlin Konrads I. von Kärnten +1034 und dem Wormser Bischof Azecho +1044.

1925 wurde die katholische Kirche, der Dom St. Peter zu Worms von Papst Pius XI. zur „Basilica minor“ (besonderer Ehrentitel des Papstes eines bedeutenden Kirchengebäudes) erhoben.


weitere Info unter: https://pg-dom-st-peter-worms.bistummainz.de

721 wurde von Bertrada, einer fränkischen Edelfrau, im Tal der Prüm ein kleines Kloster mit Mönchen aus Echternach gegründet. Das kleine Kloster war nur kurze in Betrieb. 752 gründet König Pippin an der Stelle ein neues Kloster mit Benediktinermönchen. König Pippin hatte eine Enkelin Bertradas geheiratet. Diese hatte den gleichen Namen wie ihre Großmutter, und war die Mutter von Kaiser Karl dem Großen. König Pippin schenkt der Abtei eine der berühmtesten Reliquien seiner Zeit, die er von Papst Zacharias erhalten hatte, die Reliquie der heiligen Sandale Christi, nach der die Abtei benannt wurde ,,Zum Allerheiligsten Erlöser“ (St. Salvator). Karl der Große, Sohn von König Pippin, kümmert sich genauso intensiv um die Abtei wie sein Vater. Um die Reliquie der heiligen Sandale standesgemäß unter zu bringen, erbaute Karl die erste Salvator-Kirche. Der aufwendigen Ausstattung wegen, wurde diese Kirche auch ,,Goldene Kirche“ genannt. Kaiser Lothar I. der Enkel Karls, legte 855 die Krone nieder und trat als Mönch in die Abtei Prüm ein. Die sterblichen Überreste Lothars wurden vor dem Hochaltar der Klosterkirche beigesetzt, wo sie heute noch liegt. 893 ließ Abt Regino ein Güterverzeichnis der Abtei erstellen. In einer Abschrift von 1222, dem Prümer Urban, sind zahllose Orte in der Eifel, an der Ahr, im Gebiet von Münstereifel, auf dem Taunus, im Hinterland von St. Goar, in Frankreich, Holland und weiteren Orten schriftlich erwähnt. Anfang des 18. Jh. entstanden an der ,,Goldenen Kirche“ stärkere Schäden. 1721 wurde die Kirche durch Kurfürst Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg (1716-1729) unter der Federführung von Hans Georg Judas 1721 wieder Aufgebaut. Im Jahre 1802 Auflösung der Abtei im Zuge der Säkularisation unter Napoleon. Durch den zweiten Weltkrieg wurde die Kirche stark beschädigt. 1950 war die Salvatorkirche wieder so weit aufgebaut, dass hier wieder Gottesdienste abgehalten werden konnten. Am 10 Juni 1950 wurde die Kirche auf Bitten des Trierer Bischofs von Papst Pius XII zur Basilika Minor erhoben.


weitere Info unter: http://www.basilika-pruem.de/

Der Apollinarisberg diente schon den Römern als Standort zur Verehrung ihrer Götter. 1857 fand man bei Bauarbeiten einen Altarstein der römischen Soldaten aus dem 2. Jh, der Jupiter geweiht war. Der erste Kirchenbau auf dem Berg stammt vermutlich aus der fränkischen Zeit ca. 6. Jh, die Martinskapelle (Martin war der Patron der Franken). Im 9. Jh. entstand an der Stelle der Kapelle eine romanische Kirche. Die Verehrung des heiligen Apollinaris beginnt zum Ende des 14. Jahrhundert, Kirche und Berg bekommen ihren jetzigen Namen. 1839 war die Apollinariskirche in einem jämmerlichen, verfallenen Zustand. Graf von Fürstenberg-Stammheim beginnt mit einem Neubau der Kirche. Als Architekt gewinnt er den Kölner Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner. In der Nähe der Kirche befindet sich die Gruft der Familie Fürstenberg, die 1884 erbaut wurde. Die Gebeine des Grafen Franz Egon von Fürstenberg-Stammheim der 1859 verstarb, und die seiner Kinder wurden hierhin überführt. Vom Garten der Kirche hat man einen einmaligen Ausblick auf den Rhein.


weitere Info unter: http://www.apollinariskirche-remagen.de/

Etwa im Jahre 700 dürfte Willibrord (Der heilige Willibrord: geb. um 658 in Northumbria, England / gest. 7. November 739 in Echternach) die erste Kirche, die quer unter dem Mittelschiff der heutigen Basilika lag erbaut haben. Die Überreste einer 21 Meter langen merowingischen Anlage fand man nach dem II. Weltkrieg. Der nächste Nachfolgebau aus dem 8. Jahrhundert besaß etwa die gleichen Ausmaße der heutigen Basilika, die 1031 nach einer Feuersbrunst im Jahre 1016 fertig gestellt wurde. Eines der markantesten Hauptmerkmale dieser romanischen Basilika ist der Stützenwechsel, der später in vielen rheinischen Bauwerken übernommen wurden. Nach der Plünderung durch französische Revolutionstruppen 1794 wurde das Bauwerk zur Fayence-Fabrik umfunktioniert. 1944 während der Ardennenoffensive fast vollständig zerstört, und von 1948 bis 1953 wieder aufgebaut.Im Jahre 1906 wurden die Gebeine des hl. Willibrord, welche infolge der Französischen Revolution in der Pfarrkirche St. Peter und Paul aufbewahrt wurden, feierlich in die frühere Abteikirche überführt.


weitere Info unter: https://web.cathol.lu/

Erlöserkirchen in Mirbach ( Vulkaneifel )

Dom zu Köln

Schönstattzentrum Maria Rast

Aachener Dom

Die Reste der alten Pfarrkirche St. Kunibert in Zülpich-Enzen stammen vermutlich aus dem letzten Drittel des 11. Jahrhunderts. 1994 wurden bei archäologischen Ausgrabungen unter  der Apsis Funde aus mehreren Epochen freigelegt und geborgen. Beginnend mit einem  Sielex-Schaber (Steinwerkzeug) aus der Jungsteinzeit bis in die frühe Bronzezeit (2500-1800 v.Chr.), über 62 verschieden farbige fränkische Perlen (450-850 n.Chr.),bis hin zu 4 preußische Münzen um 1820 u.v.a. Funde mehr. Bei der intensiven Restoration des Mauerwerks des Altarraums legten die Restoratoren ungeahnte prächtige Wandmalereien frei, die wohl einzigartig in der Region sein dürften.


weitere Info unter:http://www.enzen-online.de

Seit 1000 Jahren steht er an seinem Standort nahe dem Rhein in Mainz, der hohe Dom zu Mainz. In seiner gesamten Episode steht er immer wieder im Mittelpunkt der deutschen Reichsgeschichte. 975 wird Willigis von Otto II. zum Erzbischof von Mainz erhoben, und erlangte so die Herrschaft über das größte Bistum außerhalb Roms. Willigis wollte eine Kirche erbauen, die dem Aachener Dom den Rang als Krönungskirche ablaufen soll, um die Krönungen deutscher Könige in Mainz durchzuführen. Mainz wäre das neue Zentrum von Deutschland. In ca. 30 Jahren errichteten die mittelalterlichen Bauherrn eine der größten und schönsten Sakralbauten nach dem Petres Dom in Rom. Kaiser, Könige und Kirchenfürsten erlebten hier einschneidende Zeiten. In zehn Jahrhunderten wurde der Dom vielfach umgestaltet, Kunst und Kriege hinterließen ihre Merkmale am Gotteshaus. Im heutigen Dom finden wir nur noch wenige Baureste des Willigis-Doms, darunter zählen die beiden Seitenflügel des Bronzetores am Marktportal, und die unteren Stockwerke der beiden Seitentürme.


weitere Info unter: http://www.mainz-dom.de

Fährt man über die L26 aus Richtung Dollendorf kommend am kleinen Eifeldorf Mirbach vorbei, wundert man sich über die hier stehende und weithin sichtbare Erlöserkirche. Man fragt sich, warum eine so große und prachtvolle Kapelle in einem Ort mit ca. 125 Einwohnern fernab von jeglicher Stadt in der Vulkaneifel gebaut wurde. Die neuromanische Erlöserkirche wurde 1902  durch Ernst von Mirbach (preußischer Generalleutnant und Hofbeamter, Kammerherr und Freund Kaiser Wilhelms II.) entworfen und gebaut. Wie andere im preußischen Oberhaus vertretene Adlige suchte Mirbach nach historischen Wurzeln, die wohl in dem kleinen Ort Mirbach in der Eifel zu suchen sind, und entschloss sich diesen prachtvollen Sakralbau zu errichten. Im inneren der Kirche zeigen sich dem Besucher prachtvolle Bildhauer und Mosaikarbeiten.


Lage GoogleMaps: http://maps.google.de

Klosterlandschaft Heisterbach

Eifeldom in Monschau Kalterherberg

Kapelle “Decke Tönnes”

Bruder-Klaus-Feldkapelle Wachendorf

Das von der Grundsteinlegung bis zur Vollendung dieser größten deutschen Kathedrale ganze 632 Jahre vergingen ist wohl den meisten Besuchern Kölns bekannt. Schon am Anfang des 9. Jahrhunderts befand sich am Standpunkt des heutigen Doms ein großes christliches Bauwerk, der sogenannte alte Dom. Als im Jahre 1164 die Gebeine der drei Heiligen Könige auf Befehl des Kanzlers Kaiser Babarossas (Rainald von Dassel, Erzbischof von Köln, 1159 bis 1167) von Mailand nach Köln verfrachtet wurden, waren sich die Kirchenoberhäupter einig, dass die betagte doppelchörige Basilika (Hildebold-Dom) als Aufbewahrungsort der Reliquie zu schlicht sei. Erzbischof Konrad von Hochstaden (Erzbischof von 1238 bis 1261) weihte 1248 den Baubeginn der heutigen Kölner Kathedrale. Im Mittelalter ca. 1560 wurden die Bauarbeiten am Kölner Dom aus heutiger Sicht aus Geldmangel eingestellt. Die fertigen Gebäudeteile wurden seit diesem Zeitpunkt kirchlich genutzt. Auf vielen Darstellungen dieser Zeit ist der Baukran aus dem 14. Jahrhundert auf dem Südturm der Baustelle als Wahrzeichens Kölns zu sehen. Um 19hundert begann man wieder mit der Aufnahme der Bauarbeiten am Dom, die am 15. Oktober 1880 durch Kaiser Wilhelm I. feierlich beendet wurden. Der heutige Dom ist mit seinen 157 Meter hohen Türmen einer der größten Kirchenbauten der Welt und ein Besuchermagnet in der Region. Im inneren des Doms kann der Besucher zahlreiche Kunstschätze besichtigen, dazu gehört der Dreikönigen Schrein, ein Meisterwerk der Goldschmiedekunst; der Altar der Stadtpatrone (Dombild) geschaffen von der Kölner Malerschule und das Gero-Kreuz aus ottonischen Zeit (älteste erhaltene Großplastik des Abendlandes) und die kunstvollen Glasfenster.


weitere Info unter: http://www.koelner-dom.de

Noch heute kann man an der Imposanten Ruine des ehemaligen Koster Heisterbach aus dem Jahr 1237 erkennen, welch großartige Leistung die damaligen Bauherren mit dieser romanischen Kirche vollbracht haben. Nahezu 600 Jahre war das Kloster Heisterbach der Mittelpunkt in der Region des Siebengebirges und weit darüber hinaus. Die Klosterkirche war zur Zeit ihrer Einweihung wohl das größte Kirchenbauwerk weit und breit, nur der Kölner Dom übertraf  mit seinen Dimensionen diesen Kirchenbau nahe dem Ort Heisterbach. Verknüpfen Sie eine erholsame Wanderung im Siebengebirge mit einem Besuch der Abtei, und gönnen Sie im  romantisch angelegten Park nach englischem Vorbild Ihrer Seele etwas Erholung.


weitere Info unter: https://www.abtei-heisterbach.de/

Dieses imposante sakrale Bauwerk im kleinen Eifelort  Kalterherberg, nicht weit abseits der Stadt Monschau und dem Naturpark Hohes Venn, trägt mit Fug und Recht den bezeichnenden Spitznamen Eifeldom. Die erste Kapelle stammt aus dem mittleren 16.J.h.  Im Jahr 1898 wurde diese Kapelle durch den neuromanischen Kirchenbau mit seinen wuchtigen Doppeltürmen ersetzt.

Die Konsektration ( Übertragung einer  Sache in den sakralen Bereich )  fand am 14. Juli 1901 statt.


Lage googleMaps: http://maps.google.de

Zwischen Kreuzweingarten und Antweiler bei Euskirchen nahe der Eifel, finden Sie die katholische Bildungsstätte Maria Rast. Das Haus wird von einer Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern geführt und liegt in einer wunderschönen ländlichen Umgebung. Von hier aus kann man ausgedehnte Wanderungen starten, und die gesunde Eifelluft  genießen. Sonntags sollte man nicht versäumen in der Cafeteria  von Maria Rast (geöffnet von 14:00 bis 17:00 Uhr) einen heißen Kaffee und ein Stück Torte zu sich zu nehmen. In der  religiösen Kunst- und Buchhandlung finden wir allerlei religiöse Artikel, Bücher und Geschenkartikel. Der Kern von Maria Rast besteht aus der kleinen Gnadenkapelle, das Schönstattheiligtum. Von nah und fern kommen die  Gläubige  um zu beten und  inne zu halte. Ein Besuch lohnt sich!


weitere Info unter: http://www.haus-maria-rast.de/

Burgkapelle in Schönecken

Kloster Steinfeld

Im Jahre 799/800 wurde der Bau der Pfaltzkapelle durch Überbringung von Reliquien Vollendet. Das Kernstück des heutigen Domes das Oktagon mit dem Babarossaleuchter geht auf Karl den Großen zurück und beherbergt die älteste Bausubstanz. Im Jahre 936 bestimmt Otto I. den Aachener Dom zu seinem Krönungsort, und legte den Grundstein einer 600 jährigen Krönungsgeschichte in der Stadt Aachen. Der Thronsitz, der von 30 Königen zur Krönung bestiegen wurde besteht aus Marmor und geht vom Ursprung her auf die Zeit Karl des Großen zurück.

 

weitere Info unter: aachendom.de

Die in diesem Kapellchen stehende Holzfigur des hl. Antonius von Ägypten wird daher „Dicke Tönnes“ genannt, weil sie überlebensgroß ist und bevor die Kapelle um 1900 errichtet wurde frei auf einem hohen Sockel stand. Der Sage nach soll ein Handelsjude oder ein Bauer aus der Umgebung die Kapelle als die Erfüllung eines Gelübdes erbaut haben. Nach Angaben des Restaurators Minn/Brühl, der vor einigen Jahren die Plastik im Auftrage der Pfarre Effelsberg aufarbeitete und fehlende Teile ergänzte - die linke Hand mit der Bibel und den Hirtenstab mit den beiden Glöckchen - wurde sie im späten Mittelalter (15. / 16. Jahrhundert) wahrscheinlich im Kloster Steinfeld erstellt. Später verehrte man Antonius als Schützer der Wälder, des Wildes und des Viehs, vor allem der Schweine. Daher ist er oft als Schweinehirt mit der Hirtenglocke und einem Schwein zu seinen Füßen dargestellt.


                                                                                 Textquelle: Infotafel vor der Kapelle


Lage GoogleMaps: http://maps.google.de

Kloster Steinfeld erhebt sich  über einen Höhenzug der Nordeifel. Die geschichtlichen Anfänge reichen bis in die Zeit Heinrichs I. (919-936) zurück, verlieren sich aber in geschichtlichem Dunkel. Um 1070 erfolgte eine erste klösterliche Niederlassung. Kloster Steinfeld ist ein Ort der Stille und Geruhsamkeit und lädt den Besucher zum verweilen ein. Die Basilika aus dem Jahre 1142 bis 1150 ist woll eine der sehenswertesten romanische Kirchenbauten im ganzen Eifelraum. Der wichtigste Anlaufpunkt für die gläubigen Besucher ist wohl der heilige “Hermann Josef von Steinfeld”  der in der Basilika beigesetzt wurde. Der Gedenktag des Heiligen ist der 21. Mai, das große Hermann-Josef-Fest. Unter Beteiligung der ganzen Umgebung wird dieser Tag am Sonntag vor Pfingsten gefeiert. Im Zuge dieser christlichen Gedenkfeier wird der Schrein des heiligen Hermann Josef in einer feierlichen Prozession um das Gelände des Klosters getragen.

  

weiter Info unter: kloster-steinfeld.de

Die Klaus Kapelle finden sie in der nähe des kleinen Ortes Wachendorf. Vom  ausgeschilderten Parkplatz am Ortsrand führt ein Fußweg ca. 10 bis 15 Minuten zur Feldkapelle. Die Kapelle ist dem Heiligen Nikolaus von Flüe, 1417 - 1487, gewidmet. Errichtet wurde die Kapelle von der Familie Scheidweiler, aus Dankbarkeit für ein gutes und erfülltes Leben. Das Bauwerk wurde aus Stampfbeton gebaut und ist ca. 12m hoch. Im inneren der Kapelle überrascht das Bauwerke mit seiner außergewöhnlichen Architektur.


weitere Info unter: feldkapelle.de

Unterhalb der Burgruine Schönecken und oberhalb des Ortes Schönecken findet man in einer schöner Eifel-Idylle die so genannte Burgkapelle Schönecken. Obgleich die aus dem Jahre 1484 stammende Kapelle als Burgkapelle Schönecken benannt wird, handelte es sich hier nicht um die ehemalige Burgkapelle der Burg Schönecken. Wie im Mittelalter üblich hatte die Burg vermutlich eine eigene kleine Kapelle. Das hier vorgestellte Gotteshaus wurde wahrscheinlich auf einem ehemaligen Friedhof für die Burgmannen und Handwerker des Ortes gebaut. Dies bestätigen bei Stabilisierungsarbeiten an den abschließenden Stützmauern gefundene Gebeine. An der Südwand der Sakristei befindet sich ein eingelassener steinernen Altaraufsatz der von einer Familie Brandt um 1622 erneuert wurde. Auf dem kleinen Aussichtsplateau direkt angrenzend an die Kapelle steht ein gut erhaltener Bilderstock mit religiösen Abbildungen. Über den angrenzenden Kapellenstieg kann man auf kurzem Weg wieder in den Ort absteigen.


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Bei einem Besuch der Abtei Himmerod fällt als erstes die imposante Klosterkirche auf die sich am Ende einer langen Geraden befindet. Betritt man den Innenraum des Bauwerkes blickt man in ein hohes bemerkenswertes Kirchengewölbe. In der lichtdurchfluteten Apsis (Altarraum) hängt ein bescheidenes Holzkreuz, dass bei Sonnenlicht wundervoll zur Geltung kommt. Die Abtei Himmerod wurde 1134 von Bernhard von Clairvaux gegründet und ist mit seiner ca. 900 Jahren alten Klostergeschichte eines der ältesten Klöster im Bistum Trier.  Im ältesten noch erhaltenen Gebäude des Klosters ist das kleine Museum „alte Mühle untergebracht. Des Weiteren gibt es hier noch eine Fischzucht mit zahlreichen Fischteichen und eine Gärtnerei in der die Besucher so manch seltenes Kraut erwerben können. In der Buch- und Kunsthandlung gibt es interessante Literatur über die Klosteranlage und kleine Mitbringsel und Geschenke zu kaufen. Für das leibliche Wohl ist in der Klostergaststätte ganzjährig gesorgt.

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Abtei Himmerod



Abtei Marienstatt

1212 ziehen zwölf Mönche aus dem Kloster Heisterbach im Siebengebirge in den Westerwald und gründen ein neues Zisterzienserkloster in Neunkausen bei Kirburg. Um 1222 siedeln die Mönche um ins Tal der Nister an den „Locus Sanctae Mariae“ – die Stätte Mariens; den Ort, den nach der Legende Maria im blühenden Weißdornstrauch zeigt. Ein Ableger des legendären Weißdornstrauchs steht bis heute im Marienstatter Klosterhof neben der steinernen Statue des Heiligen Josefs mit dem Jesuskind. Nach insgesamt 102 Jahren Bauzeit wurde der dritte und letzte Bauabschnitt der Klosterkirche fertiggestellt. Die aktive Bauzeit betrug aber nur 38 Jahre. Kunstgeschichtlich kann man die Kirche der Frühgotik zuordnen. Im Bauwerk sind schon alle Elemente der Gotik ausgeprägt, Spitzbogen, Strebepfeiler und Kreuzrippengewölbe. Eine Besonderheit stellt die Marienstatter Brautradition dar, die auf die Zeit vor 1457 zurück geht. Noch heute kann man sich im Brauhaus von der Braukunst der Abtei bei einem kühlen Bier überzeugen. Im barocken Klostergarten der nach alten Zeichnungen rekonstruiert wurde kann man allerlei seltene Kräuter-Heilkräuter und Pflanzen betrachten. Die Abtei zählt zu einem der wichtigsten Pilgerorte der Region und beherbergt seit mehr als 500 Jahren das Gnadenbild der „Schmerzhaften Muttergottes. Des Weiteren gibt es noch einen Klosterladen mit allerlei Marienstatter Erzeugnissen. In unmittelbarer Nähe des Klosters finden wir noch die historische Nister Brücke. Diese Brücke wurde schon 1478 erstmals erwähnt. Der heutige Brückenbau wurde 1721 von Grund auf neu errichtet.

 

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